Praktikum im Übersetzungsbüro: Christin Lutterbach berichtet aus ihrem Praktikum bei ProLinguo
Im April 2018 begann ich mein Uni-Praktikum im Projektmanagement des Übersetzungsbüros ProLinguo GmbH. Ich war damals Master-Studentin für Medientext und Medienübersetzung an der Universität Hildesheim im 3. Semester. Das Praktikum dauerte insgesamt sechs Monate … aber meine Zeit bei ProLinguo sollte länger dauern.
Es fängt gut an …An meinem ersten Arbeitstag kam ich also ins Büro. Hier wurde ich von Anfang an von dem jungen Team herzlich aufgenommen. Alle bemühten sich, mir einen guten Start zu ermöglichen, und nahmen sich die Zeit, mich an die Tools und Programme heranzuführen, die für die Übersetzer- und Dolmetscher-Branche typisch sind. Nicht einen Augenblick lang hatte ich das Gefühl, mit Fremden zusammenzuarbeiten. … dann wird es ernstZwar verfügte ich durch mein Studium bereits über viele kulturspezifische Kenntnisse, zum Beispiel hatten wir uns im Studium mit Dolmetschen und Terminologie-Arbeit befasst und in einem mehrmonatigen Planspiel hatten wir schon einmal alle Phasen des Projektmanagements für Sprachdienstleistungen durchgespielt. Aber echte praktische Erfahrungen im Projektmanagement eines Übersetzungsbüros oder auch als Übersetzerin hatte ich noch nicht so richtig gewonnen. Daher erschien mir erstmal alles wie Neuland. Das Geheimnis eines tollen Teams: Eigenverantwortung und frische LuftTrotzdem fühlte ich mich schon nach kurzer Zeit als gleichwertiges Teammitglied. Das lag zum einen vielleicht an den täglichen Mittagspausen-Spaziergängen, die wir zusammen unternahmen und die uns neben der Arbeit im Büro am Computer sitzend und mit dem Telefon in der Hand als Team zusammenschweißen. Und zum anderen sicherlich daran, dass ich schnell eigenverantwortlich arbeiten durfte. Abwechslungsreiche Aufgaben und interessante EinblickeIch verschaffte mir in den ersten Wochen einen Überblick über die Organisation im Büro und darüber, wie bei ProLinguo ein eingehender Auftrag abgewickelt wird. Das sieht so aus: Zunächst wird alles von der Auftragsanfrage über den Kostenvoranschlag bis hin zur Auftragsbestätigung erledigt. Im nächsten Schritt muss das zu der konkreten Anfrage passende Übersetzer-Team ausgewählt werden. ProLinguo verfügt über mehrere interne, festangestellte Übersetzerinnen und Übersetzer und kann bei Bedarf auch auf ein großes Netzwerk an ausgesuchten Externen zurückgreifen. Und dann gilt es: Auf die Plätze – fertig – übersetzen! Zu guter Letzt gehört in dieser Branche zum Projektmanagement auch, die fertige Übersetzung an den Kunden zu liefern. Zu meinen Aufgaben zählte allerdings noch so einiges mehr: Unter anderem das Erstellen von Terminologie-Datenbanken sowie deren Pflege, damit alles immer schön einheitlich übersetzt wird. Je komplexer die Aufträge, desto praktischer ist es, wenn man hier auf die entsprechenden Tools zurückgreifen kann. Als ich mich dann schon in allem gut zurechtfand, durfte ich mich auch selbst als Übersetzerin und Revisorin üben. Eine Erfahrung fürs LebenZurückblickend war das Praktikum super abwechslungsreich. Ich habe so viele Eindrücke und Erkenntnisse von der praktischen Tätigkeit in einem Übersetzungsbüro mitgenommen, die mir in der Zukunft sicherlich bei jedem vergleichbaren Arbeitsplatz von großem Nutzen sein werden. Außerdem hat mir das Praktikum insbesondere einen umfassenden Einblick in das Projektmanagement gegeben und meinen Blick für das breite Spektrum an Sprachdienstleistungen geweitet. Für die Erfahrungen, die ich sammeln konnte, bin ich sehr dankbar. Gekommen, um zu bleibenÜbrigens fand ich solchen Gefallen an der Arbeit im Projektmanagement und auch an der Atmosphäre bei ProLinguo, dass ich über mein Praktikum hinaus hiergeblieben bin. Ich habe meine Masterarbeit im Unternehmen geschrieben und arbeite nun als festangestellte Projektmanagerin bei ProLinguo. |
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